Der Heimat und Trachtenverein „D‘ Doxbergla“ Schuhplattler aus Plankenstein wurde am 29. Juni 1949 gegründet.

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Eine bereits bestehende Schuhplattlergruppe in Weißenbach bildete den Grundstock des Vereines. Vereinslokal war das Gasthaus Sauprügel. In alten Karten wird die Gegend Doxberg genannt. Die treffen fanden wöchentlich statt. Laut Mitgliederliste aus dem Jahre 1949 hatte der Verein 23 unterstützende Mitglieder, im Jahr 1955 waren es schon 89. Der Mitgliedsbeitrag betrug monatlich 1 Schilling. Eine damals nicht unbeträchtliche Summe.

 

Im Jahr 1951 fand als erste große Veranstaltung, ein Maifest beim Gasthaus Sauprügl statt. Aus dem Erlös wurden ein Trinkhorn und eine Fahne angeschafft, deren Weihe 1952 erfolgte. Diese Fahne wurde 1985 renoviert und die Fahnenträger erhielten 1996 neue Schärpen. Bis 1955 wurden Theateraufführungen und Frühlingsfeste durchgeführt. Die Vereinstätigkeit kam aber in den Folgejahren fast zum Erliegen. Die aktiven Mitglieder heirateten, zogen teilweise weg oder verließen aus anderen Gründen die Gemeinschaft. Die Möglichkeiten der Unterhaltung wurden vielfältiger, die große weite Welt lockte. 1956 gab es keine Vereinstätigkeit mehr.

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Auf Bestreben des seinerzeitigen Obmannes, Spielmannes u. Plattlerlehrers Alois Gamsjäger wurde am 12.07.1962 die Umbildung in den "Niederösterreichischen Heimat- und Trachtenverein D' Doxbergla" durchgeführt. Der Verein ist laut neuen Statuten ein „nichtpolitischer" und Mitglied bei der Volkskultur Niederösterreich. Laut § 2 der Statuten pflegt der Verein die bodenständige Volksüberlieferung, besonders auf dem Gebiet der Tracht, Tanz, Lied, Dichtung und Brauchtum.

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Im Jahr 1985 wurde die Erlauftaler Festtagstracht für die Frauen angeschafft, wodurch es möglich wurde, auch sogenannte Dirndlplattler aufzuführen um die Damen in die aktive Tätigkeit mit einzubeziehen.

Von 6. bis 7. Mai 1989 fand in Plankenstein, Gasthaus Hebenstreit, ein Fest zum 40-jährigen Jubiläum des Vereines statt.

Gemeinsam mit dem Trachtenverein Hofstetten-Grünau absolvierten wir unseren ersten Auslandsauftritt in Slowenien im Juli 1990.

Im August 1991 gab es die letzte „Kirtagmusi" der Doxbergla in Plankenstein.

Seit 1994 werden Heimatabende in Texing organisiert.

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1998 wurde, um an die alte Tradition anzuknüpfen, wieder Theater gespielt.

Im Zuge des Texingtaler Dorffestes konnten wir 1999 das 50-Jahr Jubiläum in Plankenstein mit vielen Trachtengruppen bei prächtigem Wetter feiern.

Gemeinsam mit dem Trachtenverein Hofstetten-Grünau folgte 2002 ein Gastauftritt in Polen.

Mit der Pfarre Plankenstein konnte der Verein den 50. Geburtstag der Pfarrkirche Maria Schnee feiern und mitgestalten.

Unser 60-jähriges Bestehen feierten wir mit einem Jubiläumsfest 2009 in Plankenstein.

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Da die Sonnwendfeiern immer größer wurden und das Zelt ausleihen immer eine Qual fürs Budget wurde, kauften wir 2014 zwei große Zelte die wir ebenfalls günstig an unsere Freunde & Bekannte verleihen. 2018 wurde ein weiteres Zelt dazu gekauft.

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Christian Bauer darf sich seit 2016 unser Obmann nennen, der unseren Ehrenobmann Josef Kozisnik nach 36 Jahren ablöste.

 

2019 veranstalteten wir zu unserem 70-jährigen Jubiläum eine große Sonnenwende und wieder mal ein Wertungsplatteln bei uns in Texing. Wo wir uns auch den ersten Sieg holten. Nach einem Jahr Pause wird seit 2021 das Wertungsplatteln von der Landjugend auf der Ruine Reinsberg veranstaltet. 2021 & 2022 holten wir auch da den Sieg nach Hause.

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So vergingen jetzt schon mehr als 70 Jahre und wir sind sehr stolz auf viele Auftritte bei Bällen, Geburtstagsfeiern, Plattlertreffen, Dorffesten, Feuerwehrfesten, Frühschoppen, usw…. Aber auch auf die verantwortungsvolle Pflege des Brauchtums durch die Fronleichnamsprozession, die Sonnenwende, die Heldenehrungen und viele, viele Veranstaltungen wie die Gestaltung vom Heimatabenden oder Ferienspiele für Kinder in den Sommerferien. Und beim Wertungsplatteln konnte auch schon manch schöner Preis eingefahren werden. Daneben gibt und gab es viele gemeinsame Freizeitaktivitäten (Ausflüge, Wandertage, …). Das stärkt die Gemeinschaft und zählt unter anderem zu den jährlichen Highlights. Das heißt, auch der gesellschaftliche Aspekt kommt neben der Brauchtumspflege nicht zu kurz und ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Die Menschen sollen sich in ihrem Dorf wohl und angenommen fühlen. In einer Zeit, in der das Leben immer stressiger scheint und viel passiert in der Welt, wollen wir bewusst Freude in unserer eigenen Gemeinschaft wecken und fordern. Das soll keine Folklore sein, sondern aktive Mitarbeit in unser aller Wohl, eingebettet in eine nun mehr als 70-jähriger Tradition, die sich im Motto der Doxbergla widerspiegeln: „Treu dem guten alten Brauch“.